Authentizität durch Wiederholung

Ja, Wiederholung kann langweilig sein. Vor allem für uns Fundraiser:innen. Denn wir sehen alle unsere eigenen Botschaften, unsere Spendenaufrufe und unsere Spendenbriefe täglich.

Der volle Briefkasten der Spender:innen

Dadurch vergessen wir jedoch gerne die Sicht unserer Spender:innen. Diese sehen nicht nur unsere Spendenbriefe, sondern bekommen vermutlich viele verschiedene. Für Frau Mustermann ist es oft schwer, die ganzen Anschreiben und Spendenaufrufe auseinanderzuhalten. Sie möchte gerne nochmal unterstützen, was sie bereits früher gut fand. Doch wenn gar nicht klar ist, was das war, dann wird es für sie schwierig.

Aus Hausmailings keine Prospectmailings machen

Deshalb ist es gerade für weniger bekannte Organisationen sehr wichtig sich ins Gedächtnis zurückzurufen. Sonst wird jeder Brief von den Spender:innen wie ein Neuspendermailing betrachtet. Und das ist für den Response alles andere als optimal.

Mut, der sich auszahlt

Die Organisation Nächstenliebe Weltweit hat sich in den letzten 2 Jahren getraut, die Strategie „Wiederholung“ konsequent zu verfolgen: Nach einer Testphase, in der verschiedene Themen erprobt wurden, gab es einen eindeutigen Sieger. Die Organisation entschied sich nur noch für dieses Thema, um Spendenaufrufe zu starten und auch die Mailinggestaltung auf höchste Wiedererkennungswerte zu optimieren. Mit außergewöhnlichem Erfolg.

Authentizität schafft Vertrauen

Die Spender:innen wissen nun, wofür die Organisation steht. Sie ist klar von anderen Spendenorganisationen zu unterscheiden und es erfordert kein langes Nachdenken, dem Spendenaufruf zu folgen. Das gibt den Spender:innen auch Sicherheit. Es ist authentisch und plausibel, dass sich die Projekte einer Organisation nicht jeden Tag ändern und das schafft Vertrauen.